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Mit 15 Jahren in der U19 - Selbst der eigene Trainer staunt über dieses Juwel

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Mussa Kaba hat schon mit 15 Jahren die U19-Stürmer des FC Schalke 04 im Griff.
Mussa Kaba hat schon mit 15 Jahren die U19-Stürmer des FC Schalke 04 im Griff. Foto: Thorsten Tillmann

Die U19 des BVB hat in den letzten Jahren viele Talente hervorgebracht. Nun gibt es ein neues Juwel. Der Spieler ist erst 15 Jahre alt.

Der Trend zu immer jüngeren Spielern in den Nachwuchsligen hält an. Tummelten sich noch vor wenigen Jahren überwiegend Altjahrgänge in den U19-Mannschaften, gehen gerade die Top-Teams einen anderen Weg. Sie ziehen ihre besten Talente schon frühzeitig in die nächsthöheren Jahrgänge, um die Entwicklung zu forcieren.

Auch die U19 des FC Schalke 04 ist diesen Weg in diesem Jahr gegangen. Und so standen sich beim Revierderby am vergangenen Samstag überwiegend Jungjahrgänge gegenüber. "Wir waren ein bisschen jünger, als Schalke. Aber beide Mannschaften sind sehr jung. Die hatten vier oder fünf Altjahrgänge drin, wir zwei", nickte Dortmunds U19-Trainer Mike Tullberg. "Das waren ja eher zwei U18 oder U18,5-Mannschaften. Wir haben mit einem 15-Jährigen auf der Sechs und zwei U18-Innenverteidigern gespielt."

Der BVB fährt dieses Modell schon etwas länger, hat sich dazu auch die entsprechenden Ausnahmetalente früh an Bord geholt oder selbst herangezogen. Und mit der neuen Saison fällt der Blick auch wieder auf neue Talente. "Wir hatten viele positive Beispiele dabei", geriet Tullberg nach dem 3:1-Sieg auf Schalke ins Schwärmen. "Aber gerade Mussa (Kaba, die Red.) hat überzeugt mit seinen 15 Jahren."

Tullberg meinte der erst 15-jährigen Sechser Mussa Kaba, der gegen die teilweise drei Jahre älteren Mitspieler in den ersten beiden Spielen herausragende Leistungen gebracht hat. "Dass man mit 15 Jahren so ein Spiel spielen kann, da bekommst du als Trainer große Augen", sagte Tullberg im Medien-Gespräch dem RevierSport.

Zusätzlich erzielte der bereits 1,94-Meter große Deutsch-Guineer das 2:1 per Kopf. Kaba glänzt aber nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit einer guten körperlichen Präsenz, einem guten Auge und einer niedrigen Fehlpassquote. Da deutet sich der nächste Nachwuchsstar für die BVB-Profis bereits an.


Dass eine herausragende Stellung im Jugendfußball dann aber nicht unbedingt auch zwingend eine Garantie für eine steile Karriere danach bedeutet, erlebt gerade Youssoufa Moukoko. Vor einigen Jahren hat er die Jugend-Bundesligen als deutlich jüngerer Spieler in Grund und Boden geschossen. Mit 16 Jahren und einem Tag ist er der jüngste Spieler in der Bundesligageschichte. Inzwischen ist die Entwicklung etwas ins Stocken geraten. Bei den BVB-Profis hat er sich bislang nicht nachhaltig durchsetzen können. Er hat zwar bereits 76 Bundesligaspiele absolviert, strebt aber inzwischen aufgrund mangelnder Perspektiven einen Wechsel an. Dieser dürfte dem BVB dann aber zumindest mit einer hohen Leihgebühr oder Ablösesumme versüßt werden.

Für Mussa Kaba dagegen hat der Weg erst begonnen.

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